„Wir haben viel gesehen auf unserem Roadtrip – immer entlang der Ringstraße haben wir Island praktisch einmal umrundet. Schöne und vor allem sehr unterschiedliche Natur haben wir dabei entdeckt. Wahrscheinlich findet man an keinem anderen Ort der Welt so vielfältige Naturbegebenheiten wie auf dieser Insel. Karge, vulkanisch geprägte Landschaften, Seen, Flüsse, Wasserfälle und Gletscher, dazwischen immer wieder kleinere Ortschaften. Wir konnten Papageientaucher beobachten, haben eine Whalewatching-Tour gemacht und Polarlichter bewundert. Obwohl wir im Oktober dort waren, einem der regenreichsten Monate des Jahres, erwischten wir auch ein paar sonnige Tage.
Eine Gletschertour gehört sicherlich zu den „must-dos“ einer Island-Reise.
Leider war an diesem einen Tag die morgendliche Tour zum Snæfellsjökull ausgebucht. Nach kurzer Überlegung beschlossen wir, den Gletscher und das Gebiet rundherum einfach auf eigene Faust zu erkunden. Auch wenn wir dabei ohne Ausrüstung leider nicht den eigentlichen Gletscher besteigen konnten, hatten wir trotzdem die Möglichkeit, dieses Naturschauspiel für uns zu entdecken. Dabei entstand das Bild des Wanderers mit der orangenen Jacke. Wir sahen ihn, als wir auf den Gletscher zuliefen. Kurz nachdem ich das Foto gemacht hatte, nahm er seine Eispickel und begann seinen Abstieg, senkrecht die Gletscherwand hinab.
Eine andere besondere Erinnerung an Island wird auch immer die Fahrt über die Serpentinenstraße bei Seyðisfjörður sein, die man aus dem Film „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“ kennt. Leider hatten wir kein Longboard für die Abfahrt, aber auch so war es ein Erlebnis. Ich würde jedem empfehlen, einmal im Leben nach Island zu reisen.“
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