Du kommst gerade aus Thailand zurück. Welche Fotomotive haben dich besonders beeindruckt?
Für mich waren das überwiegend die Menschen und deren Lebenssituation, aber auch die Landschaften und die Architektur. Das ist ja eine ganz andere Kultur: Die Tempel, die Städte, die bunten Märkte.

Was hältst du von den Touristen, die immer und überall ihre Selfie-Sticks dabei haben und sich vor den touristischen Highlights selbst ablichten?
In Thailand habe ich sehr viele Selfie-Sticks gesehen. Ich persönlich habe noch keinen Selfie-Stick benutzt, weil ich ihn nicht brauche. Aber ich finde es in Ordnung. Man bekommt damit vielleicht ein bisschen mehr aufs Bild. Solange der Fotograf mir damit nicht auf den Kopf haut, was ich aber bis jetzt noch nicht erlebt habe, ist das für mich in Ordnung (lacht). Manchmal ist das ja auch ganz lustig mit anzusehen, aus diesem Blickwinkel finde ich das sogar cool.

Zum Thema Smartphone-Fotografie generell: Wie nutzt du dein Smartphone bei deinen Projekten?
Ich bin ja hauptberuflich Fotograf, daher ist das Smartphone eigentlich mein wichtigstes Arbeitsgerät. Dazu gehören auch jede Menge Apps zur Verwaltung, zum Daten ablegen oder zum Reisen planen. Im Hinblick auf Fotografie nutze ich das Smartphone für Selfies, um meine sozialen Netzwerke zu pflegen. Gerade Instagram ist da natürlich super geeignet. Ich erstelle auch sehr viele Making-of-Aufnahmen. Wenn ich fotografiere, dann sage ich oft meinem Team oder meinem Assistenten, dass sie dabei mal ein Bild von mir machen sollen. Denn dieser Blick hinter die Kulissen ist in meinem Berufsfeld sehr interessant.

Und wie hilft dir dein Smartphone auf Reisen?
Ich benutze das Handy für kleine Life-Hacks, zum Beispiel fotografiere ich mir immer Notizen ab, wie etwa mein Flugticket, meinen Reiseplan oder meine Hotelzimmernummer.

Handy raus, kurz abfotografieren. Dann hab ich es direkt vor mir, wenn ich mal etwas vergesse. Das Smartphone wird so zu meinem visuellen Gedächtnis!

Was hältst du von den Foto-Funktionen des Smartphones?
Was ich persönlich extrem gut finde bei Smartphones, ist die Panoramafunktion. Ich habe schon sehr oft meine große Spiegelreflexkamera weggelegt und direkt ein Panorama am Handy erstellt, weil ich es dann nicht erst später mit Photoshop zusammensetzen muss.
Generell werden die Fotofunktionen am Handy immer besser: Man kann zum Beispiel mit der Belichtung spielen. Außerdem gibt es heute auch verschiedene Formate zum Auswählen. Die Auflösung reicht dabei meistens locker, denn die meisten wollen ja ihre Bilder nicht auf einem riesigen Plakat.
Machst du auch Bildbearbeitung mit Apps auf dem Smartphone? Du bist ja selbst ein großer Photoshop-Experte.
Früher war ich da immer ein bisschen dagegen, ich habe aber gerade wieder gemerkt, wie intensiv ich das alles nutze. Es gibt auch eine riesige Auswahl an Bildbearbeitungsmöglichkeiten. Dadurch ergeben sich viele Möglichkeiten. Ich selbst habe auch schon extrem viele Apps getestet und ich finde, wenn es zu kompliziert wird, dann macht es keinen Spaß mehr. Was ich sehr empfehlen kann ist Snapseed, da ist fast alles selbsterklärend. Es gibt ja auch Photoshop auf dem Handy, das nutze ich auch hier und da mal für spezielle Funktionen. Aber ich bin keiner, der da übertreibt.

Denn die Bilder leben auch von der Natürlichkeit und das unterscheidet es ja auch von Art-Work, also dem ganz künstlichen Werbe-Look, den man oft in der Profi-Szene findet. Hier und da ein bisschen abdunkeln, aufhellen, Details rausholen oder einen Farbfilter drüber legen, das ist schon in Ordnung. Da sollte man sich einfach mal ein paar Apps besorgen und ein bisschen rumspielen und testen, was einem gut liegt.
Hast du zufällig schon einmal die KODAK MOMENTS App ausprobiert?
Noch nicht. Aber ich bin offen! Versprochen, ich werde sie mal testen und schauen, was die so kann!
Auf Calvins Blog findet ihr noch viele weitere spannende Themen, beispielsweise einen Bericht zu seiner Thailand-Reise. Viel Spaß beim Lesen und beim Ausprobieren von Calvins Smartphone-Fotografie-Tipps!
KODAK MOMENTS App:
Mit der KODAK MOMENTS App könnt ihr eure Lieblings-Fotos auf dem Smartphone gestalten und anschließend sofort an einer KODAK SofortBild Station ausdrucken.
KODAK MOMENTS für iOS herunterladen
KODAK MOMENTS für Android herunterladen
Wenn euch dieser Beitrag gefallen hat, gefallen euch vielleicht auch die folgenden:
Top Städtereise nach Stockholm: 5 Sightseeing-Tipps für Foto-Sehenswürdigkeiten in Stockholm
Farbenlehre in der Fotografie: Ein kleines 1×1 der Farbfotografie im digitalen Zeitalter
Farbenlehre in der Fotografie Teil 2: Optimale Belichtung und Tipps zum Ausprobieren
2 comments
Pingback: Fotografie Tipps für Anfänger! Mit Abenteuerfotograf Ben Jaworskyj ganz einfach fotografieren lernen | Kodak Moments Blog
Pingback: Interview: Calvin Hollywood über Smartphone-Fotografie | Kodak Moments Blog